Dienstag, 8. September 2015

Karotten-Ingwer-Kokos Suppe

Besonders im Herbst bin ich ein großer Fan von warmen Suppen. Gerade wenn man draußen aus der Kälte kommt tut eine Suppe total gut. Wer mich kennt, weiß, dass ich nach wie vor keine leidenschaftliche Köchin bin, ich mich in der letzten Zeit jedoch endlich an einige Gericht heran getraut habe und euch sagen kann: so langsam wird’s!
Heute Vormittag habe ich eine Karotten-Ingwer-Kokos Suppe ausprobiert, da ich die etwas asiatisch angehauchte Küche sehr mag. Auch den Geschmack von Ingwer und Kokosnuss habe ich sehr gerne, die Karotten bringen Vitamine und ein wenig Herbstfeeling in das Ganze.

Um die Suppe nachzukochen braucht ihr:
- 500g Karotten, in dünne Scheiben geschnitten
- eine kleine Zwiebel
- einen Schuss Weißwein
- einen EL Currypulver
- einen TL Honig
- einen TL frisch geriebenen Ingwer
- 100ml Orangensaft
- 400ml Gemüsebrühe
- 500ml Kokosmilch
- Olivenöl zum Anbraten
- evtl. Salz


Und schon geht’s los! Als erstes bratet ihr die gewürfelten Zwiebeln in dem heißen Olivenöl an, danach die in Scheiben geschnittenen Karotten hinzugeben und kurz mitrösten. Currypulver und Honig hinzufügen. Das Ganze kurz durchrühren und mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Anschließend lasst ihr das Gemisch so lange auf kleiner Temperatur köcheln, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist. Danach werden Orangensaft, Ingwer und die Gemüsebrühe hinzugefügt bevor ihr alles für ca. 20-25min köcheln lasst, solange, bis die Karotten weich sind. Nun wird die Kokosmilch hinein gegeben. Umrühren und alles noch kurz aufkochen lassen. Zum Schluss mit dem Pürierstab die Suppe gut pürieren und – wenn nötig – mit etwas Salz abschmecken. Fertig! Wer mag, kann nun noch Shrimps zusätzlich in die Suppe geben und sie dann genießen. Viel Freude beim Nachkochen!









Donnerstag, 3. September 2015

FALL & WINTER fashion '15/16

Die Tage werden kühler, die Blätter von den Bäumen färben sich in den buntesten Farben, es wird früher dunkel, die dicken Pullover und Jacken können wieder aus den Tiefen des Kleiderschranks heraus geholt werden, #helloseptember – hello autumn! So langsam spüren wir, dass es Herbst wird und was wäre ein neuer Herbst ohne neue (oder auch nicht ganz so neue) Modetrends? Diese Jahreszeit ist meine absolut liebste. Ich mag besonders die Farben, welche der Herbst mit sich bringt: weinrot, dunkelgrün, grau und diese Saison besonders cognac! Auch weiß ist nicht länger eine Farbe, die nur im Frühling und Sommer getragen wird, der allwhiteeverything Look erobert jetzt auch im Herbst und Winter die Straßen dieser Welt. Unbedingt in euren Kleiderschrank gehören diese Saison Leder und vor allem Wildleder. In meinen Augen ist Wildleder der keytrend des Herbsts. Egal ob Mäntel, Röcke oder Schuhe, Wildleder funktioniert in jeder Form. Dazu noch Fransen und das gute Stück hat Potential eines DER modischen Hauptakteure der Saison zu werden. Sowohl diesen Herbst als auch diesen Winter dreht sich alles um Outfits, die Selbstbewusstsein ausstrahlen, genauso sind oversize und grooße Kleidungsstücke nach wie vor ein riesen Thema und absolute Must-Haves. Bereits letztes Jahr waren Felljacken und –westen in der kalten Jahreszeit ein Trend, das wird auch dieses Jahr so bleiben, aber bitte: kauft tolle Kunstfellstücke, Echtpelz ist ein absolutes No-go!
Ich habe vor kurzem Rollkragenoberteile für mich entdeckt. Für die kommenden kalten Tage sind sie super praktisch, weil der Hals permanent gewärmt wird und was ich besonders daran mag ist die klassische Eleganz, die diese Oberteile für mich ausstrahlen. Kombiniert mit mehreren Ketten sehen diese Klassiker besonders schön aus. Wenn von praktisch und warm die Rede ist, sind Ponchos nicht weit. Letzten Winter sind sie, zumindest für mich, das erste Mal so richtig als Itpiece in Erscheinung getreten, inzwischen sind sie aus einer Garderobe für den Herbst und Winter nicht mehr wegzudenken. Sie halten super warm, können ganz einfach über einem dicken Pullover getragen werden und ersetzen somit eine Jacke.

Ich habe euch eine Collage mit einigen meiner Must-Haves bzw. keypieces für diese Saison zusammengestellt und hoffe, dass ihr euch durch das ein oder andere Teil inspirieren lasst. Die Links zu den jeweiligen Stücken findet ihr unter dem Bild. Viel Freude beim durchstöbern und shoppen!


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Wildlederrock - shop here
Schlapphut - shop here
Lederjacke - shop here
Oversize Winterjacke - shop here
Kunstfellstola - shop here
Rollkragentop - shop here
Poncho - shop here
Oversize Rollkragenpullover - shop here
Kunstfellweste - shop here
Pullover weinrot - shop here
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Tasche - shop here
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Dienstag, 1. September 2015

MOTIVATION – was ist das überhaupt & wie finde ich sie?

Wir alle kennen das, ganz egal, ob wir uns fest vorgenommen haben, auch bei Wind und Wetter joggen zu gehen oder dieses Semester endlich mal früh genug anfangen zu lernen, erwischen wir uns plötzlich doch auf der Couch vor dem Fernseher anstatt draußen beim Sport oder die Klausuren kamen wie immer schneller als gedacht und es sind noch eine Woche bis zu den Prüfungen und wenn man ehrlich ist, sitzt der Stoff noch ungefähr gar nicht. Motivationsprobleme. Vor allem Studenten können davon ein Lied singen, immer alles auf den letzten Drücker zu machen, weil man sich vorher einfach nicht motivieren kann und somit alles vor sich her schiebt. Im Nachhinein ärgert man sich in vielen Fällen, weil mehr drin gewesen wäre, wenn man doch nur etwas früher angefangen hätte zu lernen oder an der Hausarbeit zu schreiben. Ich möchte diesen Post gar nicht nur auf das Lernen beziehen, sondern gerne allgemein halten, denn wir alle kennen Motivationsprobleme und haben sie in den verschiedensten Bereichen.

Durch mein Studium der Psychologie durfte ich mich fast ein gesamtes Semester mit Motivationspsychologie beschäftigen, trotz des großen Wissens über diese Thematik habe auch ich teilweise noch Probleme, mich zu motivieren. Allgemein ist es sicherlich das Schwierigste, all das was man über Menschen durch ein solches Studium lernt, auf sich selbst anzuwenden. Ich möchte euch mit diesem Post auf keinen Fall mit irgendwelchem psychologischem Fachwissen langweilen und das, was ich gleich erzähle, wird euch vermutlich nicht neu sein, ich möchte euch einfach zeigen, dass ihr den „Schlüssel zum Erfolg“ im Grunde genommen alle kennt, er euch eventuell nur nicht bewusst genug ist. Hier also ein kleiner Leitfaden, wie ihr garantiert eure Ziele erreicht!
Wenn man von Motivation spricht, sind Ziele nicht weit. Wir alle haben die unterschiedlichsten Ziele im Leben, welche wir unter allen Umständen erreichen wollen und auf die wir hinarbeiten. Dabei ist es ganz egal, ob das Ziel beispielsweise in einem konkreten beruflichen Erfolg liegt oder sportlicher Natur ist. Natürlich steckt hinter jedem Ziel ein bestimmter Grund, es unbedingt erreichen zu wollen, dies ist das Motiv, welches als Grundlage für die Motivation dient. Aus diesem Motiv entwächst die eigentliche Motivation, nämlich der Antrieb. Ganz genau wie es der Name sagt ist der Antrieb das, was uns aktiviert, pusht, anspornt, unser Ziel zu erreichen. Ein konkretes Beispiel dafür ist Interesse oder Neugier. Wenn man einen ganz bestimmten beruflichen Erfolg für sich vor Augen hat, hat man Interesse an diesem Berufsbild, man beschäftigt sich damit, setzt sich mit den Fähigkeiten, die man dafür mitbringen muss auseinander, beginnt ein Studium oder eine Ausbildung in dieser Fachrichtung und und und .. Wichtig ist, dass man den Sinn in seinem Tun erkennt und den Zusammenhang zum künftigen Beruf und seinem Studium bzw. seiner Ausbildung sieht. Also, merke: mache dir deine Ziele klar und behalte sie im Auge! Dabei ist wichtig, nicht den übertriebenen Ehrgeiz zu haben, das Hauptziel sofort erreichen zu wollen, dies wird in 99% der Fälle nicht funktionieren. Das große Ziel muss in kleine Zwischenziele bzw. Etappen eingeteilt werden, so ist die Freude über das Erreichen eines kleines Erfolgs auf dem Weg zu dem Hauptziel umso größer, es macht sich keine Frustration breit, weil das riesige Hauptziel nicht unmittelbar erreicht wurde und man bleibt dran. Diese kleinen Erfolge zwischendurch sind unheimlich wichtig, um weiterhin Freude an dem langen und sicherlich auch anstrengenden Weg bis zum Erreichen des Ziels zu haben. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort „der Weg ist das Ziel“, da ist viel Wahres dran. Also: fangt nicht mit einem Marathon an. Beginnt damit, zwei bis drei Kilometer zu laufen, nach einer gewissen Zeit steigert ihr das Ganze auf fünf Kilometer, dann auf acht, zehn .. und irgendwann werdet ihr überglücklich im Ziel eures Marathonlaufes stehen! Genauso ist das mit dem Lernen für Klausuren: tut euch selbst einen Gefallen und schiebt nicht den gesamten Stoff über das Semester auf, arbeitet zwischendurch immer mal wieder nach, klärt Dinge, die euch unklar sind und ihr werdet euch vier Wochen vor den Prüfungen bei euch selbst bedanken, da ihr nicht vor diesem riesigen Berg steht, der kaum noch zu schaffen ist in der übrig gebliebenen Zeit. Führt euch immer und immer wieder euer Ziel vor Augen und denkt daran, wie es sich anfühlt, wenn ihr es tatsächlich erreicht habt. Allein dieses Gefühl, was ihr bei diesem Gedanken empfindet sollte euch antreiben. Wenn nicht, muss euer Ziel eventuell nochmal überdacht werden, was definitiv nicht schlimm ist! Ziele verändern sich und müssen manchmal angepasst werden. 
Macht euch einen Plan! Für die Motivation sind Pläne unheimlich wichtig. Allgemein bin ich eher ein recht unorganisierter Mensch, nachdem ich Motivationspsychologie in der Uni behandelt habe und mir vor Augen geführt wurde, wie wichtig Pläne sind, erstelle ich mir jedoch zur jeder Klausurphase einen Lernplan, wann ich was lerne, kalkuliere freie Tage ein und halte das schriftlich fest. Anfangs fiel mir das unglaublich schwer, ich war etwas überfordert damit, alles gleichmäßig einzuteilen, sodass kein Fach zu kurz kommt, aber: Übung macht den Meister, man muss sich einfach mal dran machen und es versuchen. Wenn man das Ganze verschriftlicht hat, hat man für jeden Lerntag ganz konkret vor Augen, was man schaffen möchte. Und ich verspreche euch, dann wollt und werdet ihr es auch schaffen und nicht den gesamten Plan durcheinander schmeißen, weil man plötzlich hinterher hängt! Ihr habt euch ein bestimmtes Etappenziel für diesen einen Tag vorgenommen und das wollt ihr dann auch unbedingt erreichen. Natürlich sind auch mal schlechte Tage dabei, an denen einfach nichts in den Kopf gehen will, aber solche Tage sind Bestandteil des Plans, sodass man nicht gleich in Panik gerät, wenn an einem Tag nur ein bisschen in Büchern gelesen wird, weil das Gehirn nichts aufnehmen will. Wichtig ist, dass man weiterhin die Sicherheit und das Selbstvertrauen hat, dass der Plan eingehalten werden - und man somit top vorbereitet in die Klausuren gehen kann. Selbstverständlich ist das Ganze auch auf Trainingspläne genau so übertragbar.

Lange Rede kurzer Sinn: Setzt euch ein Ziel, auf das ihr hinarbeiten möchtet. Baut kleine Zwischenziele ein und freut euch und seid stolz auf euch, wenn ihr diese erreicht habt! Macht euch einen Plan, wie ihr zum Erfolg kommen möchtet. Bleibt dran, zeigt Ausdauer und ihr werdet euren Traum zur Realität machen! Alles ist möglich, glaubt an euch meine Lieben. 


Freitag, 21. August 2015

HAMBURG HAUL.

Mit einem Teil der Ausbeute meines Kurztrips nach Hamburg melde ich mich zurück. Zunächst einmal: Hamburg ist eine großartige Stadt! Ich war vor vielen Jahren zuletzt dort und hatte es nicht so schön in Erinnerung. Für mich verkörpert Hamburg eine ganz eigene Atmosphäre, all die schönen Häuser direkt am Wasser, extravagante kleine Cafés und Läden bzw Boutiquen mit außergewöhnlicher Kleidung machen die Stadt aus. Ein kleiner Tipp für alle, die zur Zeit oder bald in Hamburg sind: das Atelier F zum Essen gehen ist ein Muss! Ich habe selten ein so toll und gleichzeitig außergewöhnlich eingerichtetes Restaurant gesehen. Dazu überzeugt das Atelier F nicht nur durch seine Einrichtung, auch das Essen ist großartig! Das Angebot reicht von leckeren Salaten über besondere Burger mit super Beilagen, bis hin zu Pasta, hochwertiges Fleisch sowie Fisch sind ebenfalls Teil der Speisekarte.
Nun aber zurück zu meiner Shoppingausbeute. Natürlich schaute ich auch in den oben angesprochenen kleinen, süßen Boutiquen vorbei, welche ohne Frage unglaublich schöne und qualitativ hochwertige Kleidung verkauften. Der Preis war dabei in den meisten Fällen aber ziemlich hochklassig. Wenn mir ein Teil sehr gut gefällt, es ein Klassiker für mehrere Saisons ist und die Qualität stimmt bin ich immer bereit, auch etwas mehr Geld auszugeben. Trotzdem hatte ich mir für den Trip nach Hamburg vorgenommen, meinen Kleiderschrank mal wieder etwas breiter „aufzupimpen“ und einige Kleidungsstücke in Farbe zu kaufen, weshalb ich, wie so häufig, bei den „Klassikern“ hängen blieb: Zara, H&M, Urban Outfitters und und und .. Mein alltimefavourite ist und bleibt Zara! Dort finde ich tatsächlich immer was. Meiner Meinung nach hebt sich das Angebot von Zara von anderen Läden in Eleganz und Besonderheit ab. In Geschäften wie H&M findet man meist super Basicteile, um die sich das Outfit drum herum aufbauen lässt, bei Zara kaufe ich fast immer das Keypiece des Outfits, was sofort in den Fokus des gesamten Looks rückt.
Bei Zara in Hamburg (definitiv der schönste, in dem ich bisher war – und das waren einige!) landeten ein gestreiftes Shirt, ein weinroter dünner Mantel und Booties in camel in meiner Einkaufstüte. Man glaubt es kaum, aber ich war seit einiger Zeit auf der Suche nach einem einfachen blau- oder schwarz/weiß gestreiften Tshirt und bin erst dort fündig geworden. Ich kann mir gar nicht erklären, wieso dieses Basic-Muss bisher noch nicht Teil meines Kleiderschranks gewesen ist. Der so genannte Marinelook ist nichts neues, sondern inzwischen fast ein Klassiker, der immer geht! Besonders in Kombination mit dem neu erworbenen Mantel – in meinen Augen perfekt! Wer mein Instagramaccount verfolgt, wird bereits mitbekommen haben, dass ich kein großer Fan von Farbe im Outfit bin. Mein Kleiderschrank besteht zu 98 Prozent aus sehr gedeckten Farben, weil dies die Farben sind, in denen ich mich wohl fühle. Trotzdem finde ich muss zum kommenden Herbst, der eventuell schon trist genug wird (hoffen wir es nicht!), mehr Farbe in meinen Kleiderschrank gebracht werden. Besonders weinrot, dunkle Grüntöne, cognac bzw. camel sind tolle bzw die Herbstfarben. Genau deshalb habe ich mit meinem Mantel den richtigen „Fang“ gemacht. Und man staune: trotz Farbe fühle ich mich in ihm sehr, sehr wohl! Dazu kombiniert habe ich meine ebenfalls bei Zara gekauften Booties. Diese werde ich den gesamten Herbst nicht ausziehen, weil sie alles haben, was ich liebe: ich bin ein absoluter Bootie-Fan, ich liebe camel und noch viel mehr liebe ich Fransen, welche auch diesen Herbst noch ein absoluter Trend sind (auch an Lederjacken, Heels oder sogar Röcken gerne gesehen). An dem Kauf dieser Schuhe führte also nichts vorbei. Das Outfit komplett macht meine kurze Wildledershorts von H&M, die ich bereits Anfang des Sommers gekauft habe sowie meine YSL-Tasche. Für mich ist es der perfekte Look, weil er zu hundert Prozent meinen Stil widerspiegelt. Ich bin gerne schick und elegant gekleidet, meist bedeutet dies, dass das Outfit recht klassisch ist. Damit das Ganze jedoch noch zu schick wird, erfüllen die Booties absolut ihre Funktion indem sie den Look etwas derber und somit alltagstauglich machen. Wer dieses Outfit mit hohen Schuhen kombiniert ist auch für die Party am Abend perfekt angezogen!






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In einem zweiten Outfit möchte ich euch kurz mein neues Jeansshirt, gekauft bei & other stories, vorstellen. Auch hier, man staune: kein schwarz, kein grau und auch kein weiß, ich bin überrascht von mir selbst. Dieses Shirt habe ich gesehen und war sofort verliebt, weil es ein Teil ist, was alleine ziemlich schlicht wirkt, in der richtigen Kombination jedoch sehr besonders aussehen kann, was man nicht an jeder Straßenecke sieht. Ich bin ein Liebhaber des Jeans-on-Jeans-Trends, muss jedoch zugeben, dass ich bisher nicht die richtigen Jeansstoffe gefunden habe, welche zusammen  gut wirken, das neue Shirt passt jedoch in meinen Augen aufgrund seiner Farbe und Waschung super zu meiner hellen Röhrenjeans von Zara. Zusammen mit der Hamilton von Michael Kors, schlichte, spitze Heels und dezenten, aber mehreren Ketten um den Hals bildet das Ganze einen super Streetstyle für jeden Tag!





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Montag, 20. Juli 2015

SELFMADE MÜSLI

Wie ihr auf meinem Instagramaccount eventuell bereits gelesen habt, bin ich keine begnadete Köchin, zudem mag ich es auch gar nicht besonders. Bisher fehlte auch häufig die Zeit, sich intensiv mit verschiedenen Rezepten auseinanderzusetzen und sie auszuprobieren. Für meine Semesterferien, die am Wochenende begonnen haben, habe ich mir fest vorgenommen, unterschiedliche Gerichte zu kochen und somit vielleicht doch ein wenig Freude am Kochen zu finden! Ich hoffe, ich kann euch in den nächsten Wochen einige gelungene Resultate hier präsentieren.

Ich bin ein absoluter Müslifan! Fast jeden Morgen frühstücke ich Müsli, entweder mit Joghurt und frischen Früchten oder manchmal mit Milch. Ich habe schon sämtliche Müslisorten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, durch. Egal ob MyMuesli, Köllnmüsli oder Dr. Oetker, die alle sicherlich super sind, für mich musste jedoch ein neuer Geschmack her. Deshalb bin ich zum nächsten Bioladen und habe mir Haferflocken, diverse Nüsse und Chiasamen gekauft, um daraus ein selbstgemachtes Müsli zu kreieren. Im Grunde genommen sind der Kreation keine Grenzen gesetzt, man kann all das zusammen mischen, was man gerne mag. 

Um mein Müsli nachzumachen braucht ihr:
- 300g kernige Haferflocken
- 150g zarte Haferflocken
- 100g Mandelkerne
- 50g grob gehackte Wallnüsse
- 40g Kokosraspeln
- 40g gemahlene Mandeln
- 3 Teelöffel gemahlenen Zimt
- 150g flüssigen Honig
- 5 bis 6 Esslöffel Speiseöl
- 15g Chiasamen

Los geht's: Ihr mischt alle Zutaten außer der Chiasamen zusammen in einer Schüssel gut durch. In der Zwischenzeit heizt ihr den Ofen auf etwa 170 Grad (bei Ober-/Unterhitze) vor und stellt ein mit Backpapier belegtes Blech bereit. Wenn ihr alle Zutaten gut vermischt habt, verteilt ihr diese möglichst gleichmäßig auf dem Backblech. Das Müsli kommt dann für ca. 25-30min in den Ofen. Wichtig ist, dass ihr das Müsli zwischendurch immer mal umrührt, damit es von allen Seiten gleichmäßig geröstet wird. Wenn es eine goldbraune Farbe bekommen hat, ist es fertig und kann aus dem Ofen genommen werden. Lasst das Müsli gut abkühlen, erst dann kommen die oben genannten Chiasamen dazu. Ich persönlich mag getrocknete Früchte im Müsli nicht, wer jedoch Lust darauf hat kann nach dem Abkühlen noch getrocknete Aprikosen, Cranberrys oder was euch sonst noch so einfällt dazu geben, fertig!
Lasst mich wissen, ob es euch geschmeckt habt oder ihr noch andere super Ideen für ein Müsli habt. 









Samstag, 27. Juni 2015

ABU DHABI

ich möchte an dieser Stelle gerne einige Eindrücke aus meinem Traumurlaub in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit euch teilen. Ich habe eine wunderschöne Woche mit meinem Freund in Abu Dhabi, der Hauptstadt der VAE, im Fairmont Bab Al Bahr Hotel verbracht.

Nach einem sechstündigen Flug von Düsseldorf mit Fly Emirates (eine großartige Fluggesellschaft, absolut empfehlenswert) sind wir in Dubai gelandet. Der Flughafen in Abu Dhabi wird nicht von allzu vielen Fluggesellschaften angeflogen, deshalb ging unser Flug bis Dubai, was auch etwas günstiger war. Dort angekommen wurden wir bereits von unserem Reiseleiter erwartet, der uns zu unserem Hotel fuhr. Der Transfer von Dubai nach Abu Dhabi dauert etwa eine Stunde.



Als wir das Fairmont Bab Al Bahr erreichten war die Faszination wirklich groß. Schon allein die Auffahrt zu unserem Hotel .. beeindruckend! Eingebettet zwischen riesigen Palmen und wunderschönen Blumen erschien das riesige Gebäudekomplex, was definitiv sowohl außen, als auch innen eine architektonische Meisterleistung darstellt. Für mich steht bei einem Hotel an erster Stelle, dass es sauber ist, aber was wir im Fairmont geboten bekommen haben war purer Luxus und ein absoluter Traum! Wir hatten Halbpension gebucht und ich habe selten so leckeres Essen gegessen. Nun kann ich sagen: ich liebe die arabische Küche. Natürlich war das Essen international, trotzdem gab es auch regionale Spezialitäten. Es gab nichts, was es nicht gab, angefangen beim Frühstück. Es wurden jeden Morgen frische Pancakes, Waffeln, French Toast, Ei in jeglicher Form, viele Sorten Brot und Brötchen, frische Früchte, Müsli und Joghurt und noch so viel mehr serviert. Mein Highlight war der leckerste Crepes mit Nutella und Erdbeeren, den ich bisher gegessen habe, der frisch vor den eigenen Augen zubereitet wurde. Mir fällt absolut nichts ein, was mir gefehlt hätte. Auch das Abendessen in Buffetform war ein Traum. Es war für jeden Geschmack etwas bei. Vor allem das Nachtischbuffet war beeindruckend!
Die Poollandschaft und der Privatstrand waren für mich das schönste am Hotel. Der Pool hat mit 50m Länge Olympiagröße gemessen und war allein schon optisch mit all den Palmen ein Highlight. Unmittelbar hinter dem Pool gelegen begann der weiße Sandstrand. Das Meer war nicht ganz so klar, wie ich es mir vorgestellt habe und zudem ziemlich warm, sodass es bei 40-45 Grad keine allzu große Abkühlung war. Dafür hatte der Pool genau die richtige Temperatur um der Hitze zwischendurch etwas zu entgehen.
Im Juni ist es in den Emiraten mit über 40 Grad und recht hoher Luftfeuchtigkeit ziemlich heiß. Ich bin was Hitze angeht recht unempfindlich, wenn man damit aber etwas Probleme hat und über eine Reise in die Emirate nachdenkt, empfehle ich, im Frühjahr dort hin zu fliegen. Natürlich ist es auch zu dieser Zeit schon recht heiß, aber eben doch noch etwas besser auszuhalten als in den Sommermonaten.















Wir haben die meiste Zeit des Urlaubs im Hotel bzw. am Pool und Strand verbracht. Im Vorfeld hatten wir uns vorgenommen, einen Tag nach Dubai zu fahren um uns auch diese Stadt etwas anzusehen, aber dafür war es einfach zu heiß. Bei teilweise deutlich über 40 Grad mehrere Stunden ohne Abkühlung in der Stadt rumzulaufen wäre keine Freude gewesen, deshalb haben wir es gelassen und werden sicherlich noch mal einen Urlaub in den VAE, dann in Dubai, verbringen.
Trotzdem haben wir natürlich Abu Dhabi mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Highlights erkundet. Man findet fast an jeder Ecke eine Einkaufsmall zum shoppen. Wir haben zum einen die Yas Mall auf Yas Island, wo sich auch Ferrari-World und die Formel 1 Rennstrecke befindet, und zum anderen die Marina Mall besucht. Von der Yas Mall waren wir begeistert, sie wurde erst im November 2014 eröffnet und ist somit sehr modern. Hier findet man neben den üblichen Läden wie H&M oder Zara auch einen sehr großen Victoria’s Secret Shop inklusive Bademode und einen riesen Kosmetikbereich. Was mir sehr gefallen hat: nette kleine Cafés und ortstypische kleine Bars/Restaurants gehörten auch zu Yas Mall, was Atmosphäre hatte. Einziger Kritikpunkt: Yas Island liegt etwas außerhalb, sodass wir etwa 25min mit dem Taxi dort hin gefahren sind. Aber keine Angst: Taxi fahren ist in den Emiraten unglaublich günstig. Wir haben umgerechnet etwa 10€ für eine Strecke von 20km bezahlt, was in Deutschland um einiges teurer wäre.
Die Marina Mall war dagegen etwas enttäuschend. Hier waren zwei, drei ganz nette Läden aber sonst gab es viel Kitsch und der Kurs war dort ziemlich schlecht, sodass H&M sogar etwas teurer war als in Deutschland. Generell würde ich sagen, dass sich das Shoppen in Abu Dhabi nur für Dinge lohnt, die man hier nicht oder nur schlecht bekommt. Natürlich habe ich bei Victoria’s Secret zugeschlagen oder auch einen MAC Lippenstift gekauft, aber nur, weil die Farbe sonst sehr schlecht zu bekommen ist.

Wir haben die meiste Zeit des Urlaubs im Hotel bzw. am Pool und Strand verbracht. Im Vorfeld hatten wir uns vorgenommen, einen Tag nach Dubai zu fahren um uns auch diese Stadt etwas anzusehen, aber dafür war es einfach zu heiß. Bei teilweise deutlich über 40 Grad mehrere Stunden ohne Abkühlung in der Stadt rumzulaufen wäre keine Freude gewesen, deshalb haben wir es gelassen und werden sicherlich noch mal einen Urlaub in den VAE, dann in Dubai, verbringen.
Trotzdem haben wir natürlich Abu Dhabi mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Highlights erkundet. Man findet fast an jeder Ecke eine Einkaufsmall zum shoppen. Wir haben zum einen die Yas Mall auf Yas Island, wo sich auch Ferrari-World und die Formel 1 Rennstrecke befindet, und zum anderen die Marina Mall besucht. Von der Yas Mall waren wir begeistert, sie wurde erst im November 2014 eröffnet und ist somit sehr modern. Hier findet man neben den üblichen Läden wie H&M oder Zara auch einen sehr großen Victoria’s Secret Shop inklusive Bademode und einen riesen Kosmetikbereich. Was mir sehr gefallen hat: nette kleine Cafés und ortstypische kleine Bars/Restaurants gehörten auch zu Yas Mall, was Atmosphäre hatte. Einziger Kritikpunkt: Yas Island liegt etwas außerhalb, sodass wir etwa 25min mit dem Taxi dort hin gefahren sind. Aber keine Angst: Taxi fahren ist in den Emiraten unglaublich günstig. Wir haben umgerechnet etwa 10€ für eine Strecke von 20km bezahlt, was in Deutschland um einiges teurer wäre.
Die Marina Mall war dagegen etwas enttäuschend. Hier waren zwei, drei ganz nette Läden aber sonst gab es viel Kitsch und der Kurs war dort ziemlich schlecht, sodass H&M sogar etwas teurer war als in Deutschland. Generell würde ich sagen, dass sich das Shoppen in Abu Dhabi nur für Dinge lohnt, die man hier nicht oder nur schlecht bekommt. Natürlich habe ich bei Victoria’s Secret zugeschlagen oder auch einen MAC Lippenstift gekauft, aber nur, weil die Farbe sonst sehr schlecht zu bekommen ist.


An einem Abend haben wir die Sheikh Zayed Moschee besucht. Einer der schönsten Orte an dem ich bisher war! Die Atmosphäre die dort herrscht und die beeindruckende Architektur ist atemberaubend. Alles ist in weiß und gold gehalten und man fühlt sich wie in 1001 Nacht. Dieser Ort strahlt eine unglaubliche Magie aus und ist ein Muss, wenn man Urlaub in den VAE macht. Für Frauen gibt es dort recht strenge Bekleidungsregeln. Ich hatte mich vorher bereits etwas informiert, wie man sich angemessen kleidet und bin deshalb in langer Jeans und langärmliger Bluse dort hin. Trotzdem wurde ich gebeten, eine sogenannte Abaya anzuziehen, das ist ein bodenlanges Gewand inklusive einem Tuch, was den Kopf bedeckt. Da auch abends noch etwa 38 Grad sind, war es unglaublich heiß unter dem Gewand, trotzdem hat sich das Schwitzen für diese wunderschöne Moschee gelohnt und ich kann es, vor allem bei Dunkelheit, nur empfehlen.





Zuletzt möchte ich noch von Ray’s Bar in einem der Jumeirah at Etihad Towers berichten. Die Bar befindet sich im 62. Stock und man hat rund herum eine atemberaubende Aussicht über die Skyline von Abu Dhabi. Wir waren an zwei Abenden dort und haben super leckere Cocktails genossen. Besonders empfehlenswert: zwischen 20 und 22 Uhr ist jeden Abend Happy Hour und jeder Cocktail kostet nur die Hälfte. Generell sind die Cocktails mit 12-15€ sicherlich nicht billig, für die Aussicht, die man geboten bekommt und den netten Service jedoch vollkommen in Ordnung. Ich fand es die beiden Male sehr schön, um den Abend ausklingen zu lassen und sich nach einem ganzen Tag am Strand im Bikini ein wenig schick zu machen. 




Wir hatten vom ersten Tag an eine wunderschöne Zeit in Abu Dhabi. Ich finde es super interessant, andere Kulturen, Gebräuche und Sitten kennenzulernen. Die Menschen dort sind unglaublich freundlich und bemüht. Alles hatte eine spezielle orientalische Atmosphäre und ist definitiv ein Besuch wert!



Mittwoch, 27. Mai 2015

PSYCHOLOGIE: „Da hat man doch später nur mit Bekloppten zu tun!“ – ein kleiner Ausflug aus meiner Mode- und Lifestylewelt in meinen Alltag.

Mit dieser oder ähnlichen Aussagen werde ich fast täglich konfrontiert, sobald ich von meinem Studium erzähle. Nicht selten ist die Angst meines Gegenübers, ich könne seine Gedanken lesen und wisse genau, was in ihm vorgeht, sodass er nun besser aufpassen sollte, was er sagt.
Um dieser Befürchtung entgegenzuwirken: nein, dem ist nicht so! Ich kann weder Gedanken lesen, noch in die Köpfe anderer Menschen schauen, auch, wenn dies (nicht nur in meinem späteren Job) manchmal sehr hilfreich wäre. Trotzdem habe ich im Laufe meines Psychologiestudiums eine größere Menschenkenntnis sowie vor allem ein besseres Menschenverständnis entwickelt.

Ich studiere inzwischen schon im vierten Semester Psychologie an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf. Ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung für diesen Studiengang und –ort. Mit dem schönen Düsseldorf verbindet mich eine besondere Beziehung, auch wenn ich keine gebürtige Düsseldorferin bin, ist die Stadt schon seit Jahren meine zweite Heimat.

Ein Psychologiestudium war zunächst nicht meine erste Wahl. Mein Traum war es immer nach dem Abitur etwas mit „Mode und Medien“ zu studieren. Genauso schwammig wie es hier klingt, war diese Vorstellung auch in meinem Kopf. Mir fiel es lange schwer, mich konkret für eine Berufsrichtung zu entscheiden, doch die Mode gehörte schon lange zu meinen größten Leidenschaften, weshalb ich diese gerne zum Beruf gemacht hätte.
Unmittelbar nach meinem Abitur habe ich mir zunächst nicht vorstellen können, in eine andere Fachrichtung zu gehen, trotzdem entwickelten sich recht schnell Zweifel was die Zukunftsträchtigkeit und Berufschancen für Studiengänge wie Modejournalismus oder Modemanagement angeht, da man doch sehr auf einen Bereich fixiert ist.

Wie bin ich schließlich zur Psychologie gekommen? Ich habe viele Jahre Leichtathletik auf recht hohem Niveau betrieben, davon vier sehr erfolgreiche Jahre in einem Düsseldorfer Verein. Durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Kadern bin ich mit der Zeit ab und zu mit Sportpsychologen auf Lehrgängen in Kontakt gekommen dessen Arbeit mich sehr schnell gepackt und fasziniert hat. Zu dieser Zeit hat die Leichtathletik die meiste Zeit meines Lebens eingenommen und ist noch heute etwas, was zu mir gehört.

Es entwickelte sich also ein großes Interesse für die Psychologie, inzwischen stehe ich nun schon im vierten Semester dieses Studienganges und bin mir sicher, genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

In einem Psychologiestudium geht es primär darum, zu lernen, menschliches Erleben und Verhalten erkennen, verstehen und erklären zu können. Es geht darum, ein Verständnis für das gesamte System Mensch mit all seinen Mechanismen zu entwickeln und genau dann, wenn auch nur in einem Mechanismus etwas – vereinfacht gesagt – „schief läuft“, Erklärungen dafür zu finden. Inhaltlich bedeutet dies, dass diese Erklärungen beispielsweise im biologischen bzw. neuronalen-, sozialen- oder auch dispositionellen Bereich zu finden sind. Somit sind unter Anderem Module wie Biologische Psychologie, Sozialpsychologie oder auch Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie wichtige Grundlagenfächer, die die ersten Semester dieses Studiums bestimmen.
Den Mythos, dass ein Psychologiestudium hauptsächlich aus Mathe bzw Statistik besteht muss ich (leider) teilweise bestätigen. Auch ich hatte in der Schule genau wie viele andere meine Probleme mit der Mathematik, dementsprechend groß war mein Respekt vor den Statistikmodulen, die im Studium auf mich warteten. Es ist leider so, dass besonders in den ersten zwei bis drei Semestern viel Wert auf Statistik gelegt wird. Das heißt jedoch nicht, dass man dies automatisch nicht schaffen bzw bestehen kann, nur weil man in der Schule schlecht in Mathe war. Das Ganze ist eine etwas andere Form der Mathematik und bitte bitte lasst euch davon nicht abschrecken oder noch mehr, abhalten, Psychologie zu studieren. Ich musste mich durch dieses Modul ebenfalls sehr durchquälen und habe es trotzdem erfolgreich geschafft. Mit dem richtigen Ehrgeiz, der richtigen Einstellung und Fleiß ist alles machbar!

Interessant ist natürlich auch, welche Berufsrichtungen mit einem Psychologiestudium eingeschlagen werden können. In erster Linie verbinden die meisten Menschen sicherlich den so genannten klinischen Bereich mit der Psychologie. Dahinter steckt die klassische Therapie von Menschen mit psychischen Störungen jeglicher Art, die in dafür ausgerichteten Kliniken oder natürlich auch der eigenen Praxis durchgeführt werden kann.
Wichtig ist eventuell an dieser Stelle noch zu sagen, dass heutzutage „nur“ ein Bachelor in Psychologie nicht ausreicht, egal in welchen Bereich man gehen möchte, um beruflich wirklich Fuß zu fassen. Für die Therapieausbildung, die absolut notwenig für die spätere Psychotherapie ist, ist ein abgeschlossener Master in Psychologie ein Muss! Auch in allen anderen Bereichen, die ich euch teilweise noch kurz vorstelle, kommt man lediglich mit einem Bachelorabschluss nicht weit bzw hat generell wenige Chancen auf einen Job.
Ein weiterer großer Bereich, in denen Psychologen zu finden sind ist die Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen stellen Psychologen ein, die so genannte Assesstment Center konzipieren und durchführen, um die richtige Personalauswahl zu treffen. Immer bedeutender werden Psychologen auch für das richtige und vor allem stress- und druckfreie Klima innerhalb einer Firma. Auch „Coaching“ wird immer zentraler in Unternehmen, hier geht es grob gesagt darum, Methoden zur Förderung individueller Potentiale zu entwickeln. Sind die individuellen Stärken gefördert, kommt dies auch beispielsweise einer anschließenden Aufgabe, die im Team bearbeitet wird, zu gute.
Außerdem zählt zu dem klinischen bzw pathologischen Bereich sicherlich die Forensische Psychologie. Der spätere Arbeitsplatz befindet sich in dieser Richtung in den meisten Fällen am Gericht, dort werden Gutachten für straffällig gewordene Menschen erstellt, worauf sich häufig die Urteilssprechung für diese Personen stützt.
Eine Richtung, die ich sehr spannend finde: Markt-, Werbe- und Medienpsychologie. Der häufigste Einsatzbereich befindet sich in Werbeagenturen und es geht primär darum, welche Techniken angewandt werden müssen, um den Konsumenten von einem Produkt besonders zu überzeugen. Immer mehr Magazine arbeiten mit Medienpsychologen zusammen, um möglichst viele Konsumenten zu erreichen und diese natürlich auch ein Stück weit mit speziellen Farben, Gestaltungen und Bildern zu „manipulieren“. Hier werden sich ganz einfache psychologische Phänomene zu Nutzen gemacht, um das Magazin in großer Zahl zu verkaufen.
Es gibt noch einige weitere Berufe, die mit einem abgeschlossenen Psychologiestudium ausgeübt werden können, das hier ist nur ein grober Überblick mit dem Gedanken, dass noch so viel mehr mit Psychologie gemacht werden kann, als „nur“ psychisch kranke Menschen (hoffentlich) zu heilen.

Zum Schluss ist mir noch wichtig zu sagen, dass ein Psychologiestudium, wie jedes andere Studium sehr anstrengend ist, dies steht jedoch in keinem Verhältnis dazu, wie viel man über Menschen und vor allem auch über sich selbst durch dieses Studium lernt. Ich liebe Vorlesungen in denen meine Dozenten, die teilweise selber auch als Therapeuten arbeiten, von Fällen aus ihrem „Therapeutenalltag“ erzählen, aus denen man unheimlich viel mitnehmen kann, nicht nur für den späteren Beruf sondern auch in erster Linie für die eigene Entwicklung und Persönlichkeit. Es ist ein schönes Gefühl, plötzlich (wissenschaftliche) Erklärungen für ein Verhalten, was man an sich selbst- oder auch bei anderen Menschen beobachtet, zu finden. Es ist Wahnsinn, von wie vielen Faktoren wir Menschen auch größtenteils unbewusst beeinflusst werden und uns deshalb so verhalten, wie wir uns verhalten. All das und noch so viel mehr macht ein Psychologiestudium unheimlich spannend!

Ich hoffe, ich konnte euch erfolgreich einen kleinen Einblick in mein Studium geben und einige Fragen, die mir häufig bezüglich der Psychologie gestellt werden, beantworten. Falls sich doch noch die eine oder andere ergibt, scheut euch bitte nicht, mir zu schreiben. Ich versuche jede Mail so schnell und ausführlich wie möglich zu beantworten, meine Emailadresse findet ihr auf meinem Instagramaccount oder hier auf dem Blog.